News von «366 x 850 Joor Rynach»
Bericht über unseren 850er Rundgang sowie den Kinder- und Jugendanlass sowie Vorschau auf das Palais noir Open air.
Zum Originalartikel von Caspar Reimer im Wochenblatt Reinach
Das Duo Adrian Billerbeck und Dominique Gloor lädt Reinacherinnen und Reinacher im Rahmen des Jubiläumsjahres zu einem unterhaltsamen Dorfrundgang ein. Premiere ist der 11. Mai.
Freut sich aufs Publikum: Dank Adrian Billerbeck gibt es jetzt auch einen Jubiläums-Rundgang durch Reinach mit Startpunkt Heimatmuseum. Foto: zvg
Woher kommt Reinach? Was war vorher da? Und: Wie und warum wurde Reinach so, wie es heute ist? Wer auf diese Fragen Antworten sucht, muss keine historischen Bücher wälzen, sondern kann an einem der ab dem 11. Mai regelmässig stattfindenden «850er-Rundgänge» – historische Führungen im Rahmen des Reinacher Jubiläumsjahres – mitspazieren und mitfiebern. Hinter der Idee steht der Reinacher Adrian Billerbeck. Der SVP-Einwohnerrat, Architekt und Mitglied des Komitees «366 × 850 Joor Rynach», hat ein Flair für Geschichte. Dies hatte er bereits bewiesen, als er 2022 im Duo mit Dominique Gloor aus Allschwil seine Ratskolleginnen und Ratskollegen auf einen Rundgang durch die Römerstadt Augusta Raurica führte und dabei das Publikum in szenischen Einlagen einbezog – die Politikerinnen und Politiker hatten an jenem Nachmittag ihren Spass dabei, einen Gladiatorenkampf nachzuspielen.
Das Duo trägt den Namen «Glo-Bi AG», wobei es sich dabei nicht um die Figur Globi, sondern um die jeweils ersten Buchstaben von Gloor und Billerbeck handelt sowie das AG schlicht für Arbeitsgruppe steht. In dieser Formation haben Billerbeck und Gloor Rundgänge für verschiedene Gruppen zu unterschiedlichen Themen organisiert.
OK-Präsident Melchior Buchs und Vizepräsidentin Christine Dollinger waren am Ausflug in die Römerstadt zugegen: «Es schien ihnen gefallen zu haben. Deshalb fragten sie mich, ob ich mit Dominique Gloor etwas Ähnliches für Reinach machen könnte», erzählt Billerbeck.
Unterstützung der Stiftung Ernst Feigenwinter
Einen Rundgang für Reinach zu organisieren, hatte sich als nicht so einfach erwiesen, wie Billerbeck berichtet: «Wir mussten uns fragen: Was hat Reinach eigentlich – etwa an historischen Bauten und Plätzen? Hat es einen historischen Dorfkern? Eigentlich nicht wirklich.» Um Geschichten über Reinach zu entdecken, mussten Billerbeck und Gloor tief graben. Geholfen haben dabei historische Fotografien, welche die Stiftung Ernst Feigenwinter zur Verfügung gestellt hat. «Um die Bilder für unseren Rundgang zu verwenden, mussten wir ein Konzept vorlegen. Die Stiftung wollte wissen, was wir vorhaben, denn wir sind beide keine Historiker.» Man einigte sich darauf, dass Billerbeck und Gloor die historischen Bilder verwenden dürfen, sie aber ihre Erkundungen der Stiftung zur Überprüfung geben. «Es ist uns ja auch wichtig, dass das, was wir erzählen, nicht hanebüchen ist.»
Dank QR-Codes auch über das Jubiläum hinaus erlebbar
Dem Rundgang, der bis Ende August an sieben Tagen jeweils um 10 und um 14 Uhr vor dem Heimatmuseum startet und rund 90 Minuten dauert, sollte etwas Bleibendes innewohnen. «Er sollte auch nach dem Jubiläumsjahr erhalten bleiben», sagt Billerbeck. Deshalb werden die Rundgänge aufgezeichnet und in Zukunft für andere Interessierte mit dem Smartphone über QR-Codes an den Haltepunkten erlebbar sein. Und: «Der Rundgang kann später auch über die im Jubiläumsjahr angesprochenen Orte hinaus erweitert werden. So haben wir etwas geschaffen, was in Zukunft bleibt und an das Jubiläumsjahr erinnert.»
«850er-Rundgänge»: 11. und 25. Mai, 9. und 22. Juni, 6. Juli, 17. und 31. August; jeweils um 10 und 14 Uhr; Start: vor dem Heimatmuseum.
Auf der Suche nach wirksamen und nicht ganz so schnell vergänglichen Werbeaktionen wurde bereits Ende 2023 der Wunsch geäussert, das Gemeindehaus längerfristig zu beschriften. Daraufhin machte ich einige wenige Vorschläge, um die Logos auf die grossen Fenster anzubringen, die nicht durch Sonnenlamellen verdeckt werden. Relativ schnell war klar, dass diese Beschriftung von aussen in weiss zu erfolgen hat, um erstens besser sichtbar zu sein und zweitens auffällig aber dennoch ruhig wirken kann.
Nachdem das grundsätzliche Layout mit allen Logos bestimmt wurde, konnte ich bei der Cordag AG um eine Offerte für die Montage der doch grösseren Teile mit gut 3 x 2 m nachfragen.
Der Auftrag wurde Mitte Dezember 2023 erteilt und wir alle hofften auf Temperaturen über 10°, um die Folienplots auf die Fensterscheiben anzubringen. Leider war es im Januar generell zu kalt und im Februar bis Mitte März waren etliche Wochenende warm genug aber leider keine Arbeitstage, ausser es regnete oder es war zu windig. So wurde es Mitte März 2024, bis die Cordag AG (unser Silbersponsor) mit dem Skylift vom Werkhof die ersten Fenster beschriften konnte. Nach und nach konnten dann alle sieben Fenster mit der Folie beklebt werden.
Die Fotos hiervon wurden von Claudia Schreiber in der blauen Stunde aufgenommen, in der Hoffnung, dass sich nicht alles so spiegelt und man die Logos auch gut sieht. Weitere Fotos findet man auf ihrer der Website www.cs-creative-services.ch.
Neujahrsapéro vom 7. Januar 2024
Der Auftakt zum Jubiläumsjahr «366 x 850 Joor Rynach» erfolgte mit dem Neujahrsapéro der Gemeinde Reinach am 7. Januar 2024 in der Weiermatthalle.
Ein besonderes Highlight war die Uraufführung des Werks «Reinach Jubilee», welches vom Schweizer Komponisten Gauthier Dupertuis eigens für das Jubiläumsjahr «366 x 850 Joor Rynach» geschrieben wurde. Dieses wurde von der Musikgesellschaft Konkordia Reinach in eindrücklicher Art vorgetragen und mit viel Applaus verdankt.
Ein weiteres Highlight waren die Unterbrechungen der Neujahrsrede des Gemeindepräsidenten Melchior Buchs durch Danny Wehrmüller sowie Dominique Lüdi. Das gipfelte dahingehend, dass Melchior Buchs die Bühne verliess und diese den beiden und den durch sie dargestellten unterschiedlichen Chraktere überliess.
Aram Naderi als amtierender Einwohnerratspräsident läutete danach das Jubiläumsjahr ganz offiziell ein.
Dank dem gemeinsamen Stühlezusammenrücken konnte der Saal später für den Stehapéro genutzt werden, weil das Wetter draussen doch zu feucht war.
Dabei wurden die Besucher von den anwesenden Gemeinderätinnen und Gemeinderäten ein wenig mit Gebäck versorgt und man konnte viele bekannte Gesichter entdecken, die sich bestens zusammen unterhielten.
DANKE an alle Beteiligten für diesen tollen Auftakt in unser Jubiläumsjahr!
«Reinach Jubilee» für 850 Joor Rynach (Clip auf Youtube)
Artikel von Fabia Maieroni im Wochenblatt vom 11.01.2024
Der Neujahrsapéro stand heuer ganz im Zeichen des 850-Jahr-Jubiläums der Gemeinde.
Auf der Suche nach Arbeit: Tauner Joggi (links) unterbricht die Neujahrsansprache des Gemeindepräsidenten Melchior Buchs jäh.
Foto: Lisa Bahr
Zum ersten Mal erwähnt wird die Gemeinde in einer Urkunde von 1174. 2024 feiert Reinach deshalb die vergangenen 850 Jahre seiner Entstehungsgeschichte. Gross, bunt und vielfältig soll es sein, dieses Festjahr. Der Neujahrsapéro fand deshalb in diesem Jahr auch in der Weiermatthalle statt und nicht wie üblich im Gemeindehaus.
Den Auftakt machte der Musikverein Konkordia Reinach, der das eigens für das Jubiläum komponierte Stück «Reinach Jubilee» uraufführte. Geschrieben wurde das Stück vom jungen Komponisten Gauthier Dupertuis aus dem Wallis. Der 26-jährige Musiker studierte Musikwissenschaft und Philosophie und schloss gleichzeitig ein Studium am Konservatorium in Freiburg ab. 2022 gewann er den internationalen Kompositionswettbewerb La Bacchetta d’Oro.
Die traditionelle Neujahrsansprache des Gemeindepräsidenten setzte sich in diesem Jahr mit der Geschichte, dem Jetzt und der Zukunft Reinachs auseinander. Buchs reiste ins Jahr 1974 zurück, als Reinach das letzte Jubiläum gefeiert hatte. «Auf der Weltbühne hat es zwei starke Parallelen zum heutigen Jahr gegeben: Im Nahen Osten haben die Nachwirkungen des Jom-Kippur-Kriegs von 1973 die Politik bestimmt. Ebenso ist 1974 durch die Nachwirkungen der Ölkrise bestimmt gewesen.» Reinach beschäftigte in jener Zeit das starke Bevölkerungswachstum. Kurz: Es wurde gebaut, wo nur irgendwie möglich.
Seit 1965, als Reinach offiziell zur Stadt wurde, sei die Gemeinde auf Identitätssuche. «Die Frage, ob Reinach eine Stadt ist oder nicht, hat Reinach seit 1965 lange begleitet, und manchmal habe ich das Gefühl, dass die Frage auch heute noch nicht so ganz geklärt scheint.» Buchs meinte, Reinach sei heute eine moderne, aufgeschlossene Stadt. «Zusammen mit Allschwil trägt Reinach am meisten zur Wirtschafts- und Finanzkraft des Kantons bei. Seit dem letzten Jubiläum 1974 hat sich Reinach sehr positiv weiterentwickelt.»
Schliesslich ging Buchs noch auf die weltweiten kriegerischen Auseinandersetzungen ein und erinnerte daran, dass auch die Schweiz von Kriegen nicht immer verschont geblieben war. «Vom ausgehenden Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert ist Reinach wiederholt Opfer von kriegerischen Ereignissen gewesen, von Plünderungen und Verwüstungen bei Feldzügen fremder Mächte.»
Von Tagelöhnern und von Analphabeten im Gemeinderat
Als Buchs gerade bei der Schlacht bei St. Jakob 1444 angekommen war, wurde er jäh vom Tauner Joggi unterbrochen. Er sei ein Tagelöhner und suche nach Arbeit, sagte der Zeitreisende, und Buchs versuchte sich erfolglos gegen die Störung zu wehren.
Als seine Rede etwas später gleich noch einmal, dieses Mal von Historikerin Alice Staub, die nach Lichtblicken in der Reinacher Geschichte suchte, unterbrochen wurde, gab Buchs auf. «Heutzutage muss man mit allem rechnen. Ich gebe nun auf, ich trete ja sowieso zurück», sagte der Gemeindepräsident selbstironisch.
Selbstverständlich waren Tauners und Staubs Einlagen geplant. Sie waren Teil eines Theaterstücks, in dem die beiden Schauspieler Danny Wehrmüller und Dominique Lüdi humorvoll-kritisch durch die Geschichte Reinachs reisten. Da wurden zum Beispiel die Gemeinderäte aus dem 19. Jahrhundert durch «den Kakao gezogen» – 1831 fand man heraus, dass keiner der Herren richtig lesen oder schreiben konnte. Die Stadt Basel ordnete daraufhin an, dass das Gremium auf fünf Räte vergrössert werden solle – vielleicht sei ja dann einer dabei, der es könne.
In unterschiedlichen Rollen zeigten Wehrmüller und Lüdi den Graben zwischen Stadt und Land auf, erzählten witzige Anekdoten und erklärten historische Ereignisse, zum Beispiel die Birsbegradigung. Reinach wollte die Birs mäandrieren lassen, die Weiden, die in der Reinacher Heide wuchsen, wurden für das Korbflechten verwendet. Der Kanton zog mit der Gemeinde vor Gericht, und letztere verlor. Das Ganze kam Reinach so teuer zu stehen, dass es grosse Teile des Birsgebietes an die Familie Alioth in Arlesheim verkaufen musste. Erst ist den 1970er-Jahren konnten die Gebiete zurückgekauft werden.
Historikerin Alice Staub meinte: «Es ist gar nicht so leicht, die Glanzstunden zu finden bei all den Pleiten, Pech und Pannen!» Aber doch: Reinach habe deutlich besseren Wein als Arlesheim, meinte ein weiterer Protagonist.
Nach rund 90 Minuten Programm wurden die Anwesenden zum Apéro geladen, wo die Alteingesessenen über die Geschichte weiter fachsimpeln konnten.
Am 29. November 2023 durfte unser OK bei der Brauerei Unser Bier auf unser Jubiläums- und Feschtbier anstossen. Schauen Sie dazu den Gemeinde TV Reinach Bericht auf Youtube. Wir freuen uns, im Jubiläumsjahr «850 Joor Rynach» auch mit Ihnen anzustossen.
Bericht von Tobias Gfeller, publiziert am 09.11.2023 im Wochenblatt
Die ganze Vielfalt Reinachs «366×850 Joor Rynach»:
Das Organisationskomitee sowie unzählige Vereine und Gruppen füllen das Jubiläumsjahr mit einem Geist, der ganz Reinach erfassen soll.
2024 feiert Reinach 850 Jahre der ersten Erwähnung der heutigen Stadt vor der Stadt. Es war ein ambitioniertes Unterfangen, nicht «nur» ein grosses Fest an einem Wochenende auf die Beine zu stellen, sondern das Jubiläum gleich das ganze Jahr hindurch zu begehen. Auch Gemeinderätin Christine Dollinger, als Vizepräsidentin des Vereins verantwortlich für die Events, gibt zu, dass die Idee hinter «366×850 Joor Rynach» mutig war. «Mit Blick auf die Liste der Events können wir jetzt aber sagen: Ein wirklich ereignis- und abwechslungsreiches Jahr steht uns bevor.»
Mit «wir» meint Dollinger keinesfalls nur das Organisationskomitee, sondern die unzähligen Vereine und Gruppen, die selbst etwas für die Bevölkerung auf die Beine stellen und sich dafür aktiv beim OK gemeldet haben. «Uns war von Beginn weg wichtig, dass im Jubiläumsjahr zur Geltung kommt, was Reinach alles zu bieten hat, und so möglichst die ganze Stadt abgebildet wird.» Ob Kunst und Kultur, Sport, Wirtschaft, Soziales «und Alter, Jugend, Politik oder Natur und Umwelt – das Jubiläumsjahr lässt nichts aus.
An 130 Tagen ist was los
Höhepunkt des Jubiläumsjahres ist zwar das grosse Fest Mitte September, doch das Jubiläum soll Reinach während der ganzen zwölf Monate prägen. An rund 130 Tagen finden kleinere und grössere Aktivitäten statt. Ein Teil dieser Veranstaltungen wird extra für das Jubiläum organisiert, der andere Teil gehörte schon zuvor zum beliebten Programm in Reinach. Vereinzelt werden bereits bekannte Veranstaltungen für das Jubiläum ausgebaut, oder es wird inhaltlich ein Fokus auf das Jubiläum gelegt. Zu viel verraten möchte Christine Dollinger noch nicht. Nur so viel: Der Banntag, Kunst in Reinach oder das Jazz Weekend werden 2024 ein ganz spezielles Zückerchen erhalten.
Das Jubiläumsjahr beginnt am 7. Januar mit dem Neujahrsapéro, der in der Weiermatthalle statt im Gemeindehaus stattfinden und unter anderem mit szenischen Darbietungen und zusätzlichen Highlights aufwarten wird. Schon der Blick auf das erste Quartal zeigt, wie abwechslungsreich sich Reinach im Jubiläumsjahr präsentieren wird: Theater für Klein und Gross, buntes Fasnachtstreiben, die Mischeli-Konzerte und an zwei Tagen das Jahreskonzert der Musikgesellschaft Konkordia Reinach, die extra für das Jubiläum einen neuen Marsch hat komponieren lassen.
Vereine und Gruppen arbeiten zusammen
Im April offeriert der Hobby Kochclub Rynach ein öffentliches Kochen, die «Zämmegwirflete» bieten Piccolo-Kurse an und Mitglieder von KMU Reinach laden im Rahmen der Industrienacht zum aktiven Miterleben ihrer Tätigkeiten ein. «Ich bin wirklich begeistert vom Engagement und der spürbaren Begeisterung der Vereine und Gruppen», schwärmt Dollinger. Besonders erfreut zeigt sich die Vizepräsidentin des Vereins 366×850 Joor Rynach von der Zusammenarbeit von Vereinen und Gruppen, die sonst alleine unterwegs sind. Nur so werden zum Beispiel der Kinder- und Jugendanlass am 25. Mai und der Naturtag am 2. Juni möglich, an denen vielseitige Programme für die jüngeren Reinacherinnen und Reinacher und rund um Themen zur Natur auf die Beine gestellt werden. Mehrere Vereine und Gruppen, die durchs Jahr nicht selbst einen Anlass organisieren, werden am grossen Festwochenende im Einsatz sein. Im Jubiläumsjahr soll ein Geist des Miteinanders entstehen, frohlockt Christine Dollinger. Sie wünscht sich, dass die aufgekommene Dynamik und das Interesse über das Jubiläumsjahr hinaus anhalten werden. «Ich hoffe, dass die durch all diese Aktivitäten geknüpften Beziehungen und Netzwerke langfristig fruchten und dass das Gefühl und das Wissen um das, was Reinach alles zu bieten hat, noch lange bleiben.»
Sämtliche Aktivitäten und Veranstaltungen gibt es auf der Website www.850-joor-ryna.ch und regelmässig im Wochenblatt zu lesen.
Weiter zum Originalartikel von Tobias Gfeller, publiziert am 09.11.2023 im Wochenblatt (Foto von Tobias Gfeller)
366 x 850 Joor Rynach im Jubiläumsjahr 2024: Langeweile ade!
Das Jubiläumsjahr verspricht, ein Jahr voller spannender Events und Überraschungen zu werden. Unter dem Motto "Rynach goht ab" hat das OK mit den Vereinen und Institutionen in Reinach ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm für das gesamte Jahr geplant: Etablierte Events werden mit einem Jubiläums-Extra versehen und dazu gibt es brandneue Events, die eigens für dieses Jubiläumsjahr ins Leben gerufen werden.
Ab sofort können Sie einen ersten Blick auf das Programm werfen. Wir sind überzeugt, dass Sie von der Vielfalt der Veranstaltungen begeistert sein werden, die Jung und Alt gleichermassen ansprechen – es ist für jeden und jede etwas dabei! Schon jetzt dürfen Sie sich auf unvergessliche Stunden freuen, die im kommenden Jahr auf Sie warten.
Das Organisationskomitee freut sich über die überwältigende Resonanz der beteiligten Vereine und Institutionen. Die zahlreichen engagierten Mitwirkenden und Unterstützer tragen massgeblich dazu bei, dass dieses Jubiläumsjahr zu einem unvergesslichen Erlebnis für die gesamte Gemeinde wird.
Gegen Ende Jahr werden die einzelnen Aktivitäten hier publiziert und im kommenden Januar erfolgt die Veröffentlichung des endgültigen Programms, welches an alle Haushalte in Reinach verteilt wird. Wir empfehlen Ihnen daher bereits jetzt, sich Gedanken darüber zu machen, an welchen Events Sie teilnehmen möchten. Wir versprechen, dass im nächsten Jahr Langeweile keine Chance haben wird.
Wir freuen uns auf ein ereignisreiches und unvergessliches Jubiläumsjahr und hoffen, Sie bei den Veranstaltungen begrüssen zu dürfen.
Gemeinsam werden wir dieses besondere Jahr zu einem unvergesslichen Erlebnis machen!
Kontakt: Verein 366 x 850 Joor Rynach
Kontaktperson: Christine Dollinger
Telefon Geschäftsstelle: 061 511 23 66
E-Mail:
Vorstellung unserer beiden Hauptsponsoren:
Raiffeisen & Endress+Hauser AG
Beitrag im Birsstadt TV vom 23.10.204 mit folgenden Interviewpartnern:
- Melchior Buchs, OK-Präsident und Gemeindepräsident Reinach
- Thomas Leimgruber, Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Reinach &
- Martin Raab, Head of Public Communication and Group Media Spokesman der Endress & Hauser AG
Vielen Dank für die zahlreichen Besuche an der kmu-Bar am Dienstag, 26.09.2023 zwischen 16 und nach 20 Uhr am Monatsmarkt in Reinach.
Zeitweise wurden wir fast ein wenig überrannt. Aber dank der guten Vorbereitung und Zusammenarbeit der anwesenden OK-Mitglieder gelang es uns, alle Gäste mit erfrischenden Getränken und kleinen Käse- & Wursthäppchen zu bedienen.
Natürlich wurde die Gelegenheit auch genutzt, unsere OK-Mitglieder kennen zu lernen und mit ihnen auf das Jubiläumsjahr anzustossen.
Im Gegenzug erläuterten wir die Vorteile einer Mitgliedschaft im 366erCLUB, weil wir weiterhin auf der Suche nach Privatpersonen und/oder Firmen sind, die unser Jubiläumsjahr und das Rynach Fescht unterstützen.
Wir haben diesen Abend alle sehr genossen und freuen uns auf unser Jubiläumsjahr zusammen mit Ihnen!
Inserat der Gemeinde im Wochenblatt vom 21.09.2023 sowie Social Media Post
Besuchen Sie uns an der kmu-Bar am Monatsmarkt DI, 26. September von 16 bis 20 Uhr im Hinterhof des Heimatmuseums
Inserat der Gemeinde im Wochenblatt vom 07.09.2023 sowie Social Media Post
Gesucht werden:
Attraktionen, Stände, Bars, Restaurants, tolle Aufführungen, Bands & Bühnenkünstler
fürs Rynach Fescht vom 13.–15. September 2024
Anmeldungen bis 13. September 2023
mit Online-Formular auf 850-joor-ryna.ch
Beitrag im Birsstadt TV vom 04.09.204
Interview mit Jörg Burger, OK-Chef Ressort Rynach Fescht zum aktuellen Stand der Vorbereitungen.
Inserat der Gemeinde im Wochenblatt vom 09.08.2023 sowie Social Media Post
Meet & Greet Sponsoring am 16. August 2023
Bericht im Wochenblatt vom 06.07.2023 bei Reinach verfasst von Tobias Gfeller
Mit neuen Sitzgelegenheiten machen die Gemeinde und das Organisationskomitee im Gartenbad auf das grosse Jubiläumsfest zu 850 Jahren Reinach aufmerksam.
Verhältnismässig wenig Kosten, dafür umso mehr Fantasie – so lassen sich die neuen Sitzgelegenheiten im Gartenbad zusammenfassen. Weil zuletzt immer öfter reklamiert wurde, dass es im Gartenbad zu wenig Sitzgelegenheiten hätte, improvisierte die Gemeinde. «Palette mit Stoff umwickeln und ein Kissen drauf», beschreibt Gemeindepräsident Melchior Buchs (FDP) die neuen Sitzgelegenheiten, die er gleich selber mit Gemeinderatskollegin Christine Dollinger (SP) und Reto Sütterlin, Betriebsleiter des Gartenbads, eingeweiht und getestet hat. Gemäss ersten Eindrücken seien sie nicht nur optisch gelungen, sondern auch bequem.
Die Gemeinde hat die neuen Sitzgelegenheiten gleich dazu genutzt, um auf das Jubiläumsfest 850 Jahre Reinach Mitte September 2024 aufmerksam zu machen. Auf den Sitzen sind feiernde Menschen, das Gemeindezentrum und der Ernst Feigenwinter Platz zu sehen. In diesem Perimeter wird das «Rynach Fescht» auch stattfinden. Es sei dies als Symbol gedacht, wie und wo sich Reinach vom alten Dorf zur Stadt entwickelt hat, erklärt Buchs, der auch als Organisationspräsident des Fests fungiert. Wie auf den neuen Sitzen im Gartenbad zu sehen ist, wurde ein Verein gegründet, dem man beitreten kann. Mit dem Vereinsnamen «366 × 850 Joor Rynach» soll im Schaltjahr 2024 darauf aufmerksam gemacht werden, dass jeder Tag irgendwie auch Jubiläum ist. Das Festjahr beginnt mit einem grösseren Neujahrsapéro in der Weiermatthalle. Normalerweise findet dieser im Gemeindesaal statt.
Reinach überall spüren und sehen
Das Organisationskomitee sei mit den Planungen für das Fest im Zeitplan, das Programm stehe in groben Zügen, versichert Melchior Buchs. Zu Beginn seien die lokalen Vereine noch zurückhaltend gewesen, was ihr Mitwirken betrifft. «Es war spürbar, dass sich die Vereine ein klares Bekenntnis von der Gemeinde zum Fest wünschen, dass sie auch vorangeht.» Das habe die Gemeinde auch signalisiert und umgesetzt. Seitdem seien auch viele Vereine mit an Bord. Dem Organisationskomitee ist es wichtig, dass es ein Fest von Reinach für Reinach wird. Sämtliche Bereiche von Reinach sollen eine Plattform erhalten und in irgendeiner Form gezeigt werden. Das soll auf dem ganzen Festperimeter spür- und sichtbar sein.
«Sind Reinacher Vereine beteiligt, kommen dank ihrem Netzwerk auch automatisch mehr Reinacherinnen und Reinacher», ist Melchior Buchs überzeugt. Neben einem umfassenden kulinarischen Angebot soll es auch Darbietungen geben. Der Grossteil davon werde von lokalen Gruppen stammen. «Natürlich laden wir auch Acts aus der Region ein», versichert Buchs. Auf die ganz grossen Namen, wie sie Therwil im vergangenen Jahr mit DJ Antoine hatte, werde bewusst verzichtet. «Natürlich würde es uns freuen, wenn auch Besucherinnen und Besucher von ausserhalb Reinachs ans Fest kämen. Die grossen Massen möchten wir aber bewusst nicht.»
Bis Ende Juli müssen die Aktivitäten stehen
Dass es ein Fest primär für die Reinacher Bevölkerung werden soll, hängt auch mit einem Legat zusammen, das die Gemeinde von einer Privatperson erhalten hat. Vorgabe war, dass mit dem Geld etwas für Reinach unternommen wird. «Das wollen wir mit dem Fest für die Reinacher Bevölkerung umsetzen», sagt Gemeindepräsident Melchior Buchs. Das Organisationskomitee will bis Ende Juli das Konzept mit den Aktivitäten beisammenhaben. Denn schon Mitte August muss das OK mit dem Budget im Gemeinderat bestehen.
Bequeme, umfunktionierte Paletten: (v. l.) Gemeindepräsident Melchior Buchs, Reto Sütterlin und Christine Dollinger weihen die neuen Sitzwürfel im Gartenbad ein.
Foto: Claudia Schreiber, CS Creative Services (OK-Mitglied Marketing)
2024 feiern wir 850 Jahre Reinach, und wie so oft bei so ehrwürdigen Semestern, weiss man das genaue Alter nicht mit Exaktheit.
Tatsache ist: im Heimatmuseum hängt eine Urkunde von 1174, in der Reinach zum ersten Mal erwähnt wird.
Dies soll der Gemeinde Anlass sein, für ein ganzes Jubiläumsjahr! Den Anfang macht der Neujahrsapéro und dann finden übers Jahr verteilt bekannte, aber auch neue Anlässe statt, die für alle etwas bieten sollen. Zusätzlich findet am Wochenende vom 13./14./15. September 2024 das grosse Jubiläumsfest statt.
Auf Initiative der Gemeinde Reinach wurde im Januar dieses Jahres ein OK ins Leben gerufen, das unter anderem das Jubiläumsfest organisiert sowie die Koordination der verschiedenen Festlichkeiten übernimmt und den teilnehmenden Vereinen und Organisationen Unterstützung bietet. Das OK hat die Form eines Vereins. Präsident des Vereins «366 x 850 Joor Rynach» ist Gemeindepräsident Melchior Buchs, Christine Dollinger als Gemeinderätin für Kultur und Begegnung ist Vizepräsidentin. Als Geschäftsstelle wurde die Lüthi Strohm GmbH bestimmt. So können sich die mehrfach in 6 Ressorts und kleineren Arbeitsgruppen eingeteilten insgesamt 13 OK-Mitglieder intensiv um die vielen anstehenden Arbeiten, die Vorbereitung, Planung und Organisation kümmern.
Dabei zählt das OK auf eine gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde, den Reinacher Vereinen und Firmen. Auch für Private bietet sich eine Möglichkeit, den Verein und das Jubiläumsjahr zu unterstützen und gleichzeitig von diversen Vorteilen zu profitieren. Mit einem einmaligen Beitrag von CHF 366 wird man zum Beispiel als Mitglied im 366erCLUB aufgenommen. Und auch freiwillige Helferinnen und Helfer sind für die Festlichkeiten sehr willkommen.
Mehr Infos dazu finden sich auf der Vereins-Webpage, welche laufend mit spruchreifen Informationen und Inhalten ergänzt wird. Von daher lohnt es sich, immer wieder einmal auf 850-joor-ryna.ch vorbeizuschauen.
Ein nur alle 50 Jahre gefeiertes Jubiläum erlebt man meist nur einmal aktiv in seinem Leben. Darum reservieren Sie sich das ganze nächste Jahr und im Speziellen das Datum vom 13.-15. September 2024 für das einmalige 850-Jahre-Jubiläum. Im erinnerungswürdigen Jubiläumsjahr sollen alle Reinacher Einwohnerinnen und Einwohner jeglichen Alters zusammen jubilieren und feiern können.
Um 1174 herum wurde die Basler Vorortsgemeinde zum ersten Mal erwähnt. Allerdings stand in Reinach schon vor 6000 Jahren ein Dorf, und der Ortsname selbst ist römisch.
2024 feiert Reinach seinen 850. Geburtstag. Ein Organisationskomitee hat laut einer Medienmitteilung der Gemeinde vom Dienstag bereits mit den Vorbereitungsarbeiten zum Jubiläum begonnen.
OK-Präsident ist Gemeindepräsident Melchior Buchs (FDP), sekundiert von Gemeinderätin Christine Dollinger (SP) als Vizepräsidentin. «Damit, dass Christine Dollinger als Ressortverantwortliche für Kultur und Begegnung und ich als Gemeindepräsident die Führung im OK übernehmen, beweist der Gemeinderat, dass die Gemeinde zusammen mit der Bevölkerung und für die Bevölkerung ein attraktives Jubiläumsjahr gestalten will», so Melchior Buchs. Reinach wolle sich nach innen und nach aussen als lebendiger und aufgeschlossener Ort zeigen, der Geschichte und Tradition mit Gegenwart und Zukunft verbindet, so Buchs.
Gute Vorbereitung des Jubiläums
Man wolle Reinach im Jubiläumsjahr in seiner ganzen Vielfalt präsentieren. Dabei soll es während des ganzen Jahres Aktivitäten für die ganze Bevölkerung geben. «Das OK wird bis zum Herbst das definitive Programm ausarbeiten», so OK-Präsident Buchs. «Die Arbeiten müssen rasch aufgenommen werden. Es gibt viel zu tun, damit Reinach gut vorbereitet ins Jubiläumsjahr starten kann.»
Zu diesem Zweck sei extra der Verein «366x850 Joor Rynach» gegründet worden, dessen Vorstand gleichzeitig das OK bilde. Für das Jubiläumsjahr stehe ein Startkapital von 50’000 Franken aus einem Legat zur Verfügung. Die weitere Finanzierung will das OK in den kommenden Monaten regeln.
Mit knapp 20’000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist Reinach nach Allschwil der zweitgrösste Ort im Baselbiet. Reinach wird zuerst um 1174 schriftlich erwähnt, im Zusammenhang mit dem damaligen Basler Bischof Ludwig II. von Frohburg.
Wie alt ist Reinach wirklich?
Allerdings ist das 850-Jahr-Jubiläum etwas frei gewählt, denn Reinach war schon lange vorher besiedelt, wie zahlreiche Ausgrabungen zeigen. So stand hier schon zur Zeit der Pfahlbauer vor 6000 Jahren ein Dorf, wie eine Notgrabung 2021 im Gebiet Fleischbachstrasse bestätigte. Aus der Bronzezeit stammen die geheimnisvollen «Mondhörner».
Der Name «Rinacum» stammt aus der Römerzeit. Von den fränkischen und alemannischen Eroberern und Besatzern wurde er zu «Reinach» verballhornt. Die Germanen kamen, nachdem die römischen Truppen nach fünf Jahrhunderten die Rheingrenze des Imperiums preisgegeben hatten. Neue Funde machen in Reinach die Landnahme der bewaffneten Neuankömmlinge für das 6. Jahrhundert fassbar, wie die Archäologie Baselland letztes Jahr kommunizierte.
Zum Originalartikel von Simon Erlanger in der BaZ
Bildlegende: Wird auch er 2024 gefeiert? Die Überreste eines germanischen Kriegers, der um 550 im ehemals römischen «Rinacum», dem heutigen Reinach, lebte. Foto: Archiv Tamedia
12.02.2023
Nächstes Jahr wird Reinach 850 Jahre alt.
Ein OK mit Geschäftsführung hat bereits mit den Vorbereitungsarbeiten begonnen.
Ein Gespräch mit OK-Präsident Melchior Buchs.
Herr Buchs, soeben hat sich das Organisationskomitee für die Jubiläumsfeierlichkeiten konstituiert und es wurde eine Geschäftsführung gewählt. Sie amtieren als OK-Präsident, Gemeinderätin Christine Dollinger ist Vizepräsidentin. Ist diese Rolle vereinbar mit Ihrem Amt als Gemeindepräsident?
MB: Damit, dass Christine Dollinger als Ressortverantwortliche für Kultur und Begegnung und ich als Gemeindepräsident die Führung im OK übernehmen, beweist der Gemeinderat, dass die Gemeinde zusammen mit der Bevölkerung und für die Bevölkerung ein attraktives Jubiläumsjahr gestalten will.
Wie soll das Jubiläumsjahr gefeiert werden?
MB: Reinach zeigt sich gegen Innen und Aussen als lebendige und aufgeschlossene Stadt. Geschichte und Tradition werden mit Gegenwart und Zukunft verbunden. Reinach soll sich besonders im Jubiläumsjahr in seiner ganzen Vielfalt präsentieren, Stichworte: Wohnen, Arbeiten, Kultur, Sport, Freizeit, Natur und anderes. Dabei soll es für die ganze Bevölkerung passende Aktivitäten während des ganzen Jahres geben. Das OK wird jetzt bis zum Herbst das definitive Programm ausarbeiten.
Warum wurde bereits jetzt ein OK gegründet?
MB: Die Arbeiten müssen rasch aufgenommen werden. Es gibt viel zu tun, damit Reinach gut vorbereitet ins Jubiläumsjahr starten kann. Zu diesem Zweck ist der Verein «366x850 Joor Rynach» gegründet worden, dessen Vorstand gleichzeitig das OK bildet.
Wer gehört dem OK an?
MB: Barbara Wyttenbach (Einwohnerrätin), Claudia Schreiber (Inhaberin CS Creative Services), Paul Meier (Einwohnerrat), Hauke Fehlberg (Einwohner von Reinach), Adrian Billerbeck (Einwohnerrat, Inhaber Kunz + Jeppesen AG), Daniel van Bürck (Präsident der Reformierten Kirchgemeinde, Inhaber Modeva AG), Markus Rueff (Bürger von Reinach, Mitglied FC Reinach), Jörg Burger (Einwohnerrat, selbstständiger Plattenleger) und Wolfgang Imhof (Präsident Verein Warenmarkt und Verein IGOR, fehlt auf dem Foto) haben sich für das OK gemeldet. Die Geschäftsführung übernehmen zwei Frauen: Christa Strohm und Nathalie Lüthi. Sie sind Inhaberinnen der Firma Lüthi Strohm GmbH.
In welchen Ressorts wird sich das OK engagieren?
MB: Die OK-Mitglieder werden ihre Fähigkeiten und Erfahrungen in den Ressorts Programm/Events/Aktivitäten, Finanzen, Marketing und Kommunikation, Sponsoring, Personal/Volunteers sowie Infrastruktur/Sicherheit einbringen.
Wird das Gemeindepersonal ebenfalls Arbeiten übernehmen müssen?
MB: Die Gemeinde stellt sich als Revisionsstelle zur Verfügung. Weiter werden wir bei der Umsetzung der Jubiläumsaktivitäten stark auf die Dienstleistungen der Gemeinde angewiesen sein.
Wie wird das Ganze finanziert?
MB: Der Gemeinderat hat ein Startkapital von CHF 50'000 – finanziert aus einem Legat und nicht aus Steuergeldern – genehmigt. Die weitere Finanzierung wird das OK in den kommenden Monaten regeln.
Womit startet das OK nun?
MB: Bis Ende Juni erwartet der Gemeinderat vom OK das Konzept für die Jubiläumsaktivitäten samt Finanzierungs- und Projektplan. Dazu wird das OK zusammen mit der Geschäftsführung mit allen Reinacher Vereinen Kontakt aufnehmen, die seit der Infoveranstaltung letzten November und dem Aufruf im Wochenblatt Ideen für Aktivitäten im Jubiläumsjahr eingereicht haben. Weitere Ideen kann die Bevölkerung übrigens noch bis Ende Februar dem OK melden (
Bildlegende: OK und Präsidium des Jubiläumsjahrs.
Oben v.l.n.r.: Melchior Buchs, Daniel van Bürck, Paul Meier, Adrian Billerbeck, Claudia Schreiber, Hauke Fehlberg.
Unten v.l.n.r.: Christine Dollinger, Jörg Burger, Barbara Wyttenbach, Markus Rueff.
22.11.2022
2024 wird Reinach 850 Jahre alt. Gemeinsam mit unterschiedlichen Organisationen und der Bevölkerung soll Reinach während eines ganzen Jahres gefeiert werden. Nun werden Ideen und Mitwirkende gesucht, die das Jubiläumsjahr zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen.
Im Jahr 2024 wird Reinach 850 Jahre alt und das soll gebührend gefeiert werden. Genauer gesagt, ganze 366 Tage lang sollen die Festlichkeiten andauern. Nebst den traditionellen Anlässen, wie z.B. dem «Jazz-Weekend» oder der regionalen Verkaufsausstellung «Kunst in Reinach», werden über das ganze Jahr hinweg verschiedene Aktivitäten in Reinach stattfinden. Auch ein eigentliches Jubiläumsfest ist geplant. Reinach präsentiert sich mit seiner ganzen Vielfalt, so dass für jede und jeden etwas dabei sein wird.
Gemeinsam das Jubiläumsjahr bestreiten
Damit so schnell wie möglich mit der Organisation des Jubiläumsjahres begonnen werden kann, lud die Gemeinde Reinach Anfang November 2022 Vereine und Institutionen zu einem Informationsanlass ein. Der Infoabend galt als Startschuss für die Suche nach einem Organisationskomitee (OK), das sich zukünftig eigenständig um die Erarbeitung eines Detailkonzepts, die Koordination des Gesamtanlasses, die Terminplanung und um das Budget kümmern wird. Dafür soll ein eigener Verein gegründet werden. Nebst OK-Mitgliedern werden aber auch bestehende Vereine oder Institutionen sowie Personen aus der Bevölkerung gesucht, die sich aktiv einbringen und engagieren möchten. «Die Idee ist, dass die Aktivitäten während des Jubiläumsjahres vor allem durch die Reinacher Vereine und Institutionen getragen werden. Damit wollen wir erreichen, dass «ganz Rynach» am Jubiläumsjahr mitmacht», versichert Gemeindepräsident Melchior Buchs. Auch die Gemeinde wird sich tatkräftig engagieren und das Fest finanziell massgeblich unterstützen.
Von Anfang an dabei sein
Einwohnerinnen und Einwohner, Schulen, Vereine und weitere Institutionen, die sich an der Organisation des Jubiläums beteiligen, ihre bestehenden Anlässe unter das Motto «366x850 Joor Rynach» stellen oder die weitere Ideen und Vorschläge, zum Beispiel für einen Jubiläumsanlass, einbringen möchten, können sich per E-Mail bei Frau Patrizia Tresch, Sekretariat Gemeinderat,
«366 x 850 Joor Rynach»
Aber warum dauert das Reinacher Jubiläumsjahr 366 Tage? Weil das Jahr 2024 ein Schaltjahr ist, darf Reinach einen Tag länger Geburtstag feiern.